Renate Hebertinger (SPD) will Bürgermeisterin werden

Veröffentlicht am 30.08.2013 in Kommunalpolitik

SPD-Vorstandschaft setzt auf Renate Hebertinger (59) als Kandidatin für das Amt der Rathauschefin

Eggenfelden. "Heute haben wir den Deckel drauf gemacht, heute haben wir uns im Vorstand des Ortsvereins einstimmig darauf geeinigt, Renate Hebertinger ins Rennen zu schicken um das Amt der Bürgermeisterin der Stadt Eggenfelden." Thomas Asböck, Vorstandsmitglied und Pressesprecher der SPD, eröffnete mit diesem Satz eine ungewöhnliche Pressekonferenz im Stadtsaal – ungewöhnlich deshalb, weil nicht nur die Medien, sondern auch die Mitglieder des Ortsvereins eingeladen worden waren, um die Neuigkeit als Erste zu hören.

- ein Bericht des Rottaler Anzeiger vom 30.08.2013 -

"Wir wollten nicht, dass unsere Mitglieder diese Vorstandsentscheidung erst aus der Zeitung erfahren, wir wollen von Anfang an mit unserer Kandidatin auf Transparenz setzen", so Thomas Asböck. Und er gab auch gleich die Richtung vor für den Kommunalwahlkampf im nächsten Frühjahr: "Wir brauchen alle Hände, Füße und Köpfe unserer Mitglieder und Freunde, damit die SPD wieder zur stärksten Fraktion im Stadtrat und Renate Bürgermeisterin wird."

Einstimmige Entscheidung Benjamin Lettl als Ortsvorsitzender stellte ebenfalls klar, dass die Entscheidung "einstimmig und aus vollster Überzeugung" für Renate Hebertinger ausgefallen sei. Man sei froh, dass sich die erfahrene Kommunalpolitikerin ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt habe. Hebertinger habe schon seit Jahren bewiesen, wie sehr ihr die Arbeit für die Stadt am Herzen liege und wie wichtig ihr die Umsetzung sozialdemokratischer Politik ist.

"Die SPD ist mit wichtigen Themen gut aufgestellt", so Lettl. Dies werde sich auch im Wahlkampf erweisen: "Die SPD in Eggenfelden ist eine Mitglieder-Partei, wir setzen auf die Erfahrungen und Anregungen der Menschen, die bei uns Mitglied sind", hielt der Ortsvorsitzende fest.

Renate Hebertinger stehe für die Partei und für ihre Ziele: "Sie hat viel politische Erfahrung, sie ist bekannt als Politikerin, aber auch durch ihre schon mehr als 40 Jahre andauernde Arbeit als Krankenschwester in der Notaufnahme, sie ist seit 15 Jahren ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht in Passau und sie ist seit vielen Jahren als Vertreterin der Arbeitnehmerseite als Beiratsvorsitzende der AOK tätig – diese Erfahrung wird sie in den Wahlkampf und als Bürgermeisterin zum Wohl der Stadt einbringen", so Lettl.

Er erinnerte auch an das "starke Engagement" Hebertingers in der Gewerkschaft und als Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek. Nicht vergessen werden dürfe ihr großer Einsatz im Kampf gegen den Verkauf der Krankenhäuser im Landkreis an private Investoren.

3. Bürgermeisterin Johanna Leipold, langjährige politische Weggefährtin, überreichte der frisch gekürten Kandidatin einen Blumenstrauß. "Die SPD wird mit Renate Hebertinger alles dafür tun, um diese Stadt wieder auf solide Füße zu stellen", machte sie klar.

Renate Hebertinger selbst gab sich kämpferisch: "Gestalten, nicht verwalten", dies müsse wieder das Kennzeichen der Kommunalpolitik in Eggenfelden werden, unterstrich sie in ihrem Statement. Sie sei "mächtig stolz" darauf, dass sie einstimmig als Kandidatin vorgeschlagen wurde. Für sie stehe fest: "Ich will Bürgermeisterin der Stadt Eggenfelden werden". Zusammen mit allen Bürgerinnen und Bürgern wolle sie daran arbeiten, "vieles in unserer Stadt wieder ins Lot zu bringen".

In einem "hoffentlich fairen" Wahlkampf wolle sie alles dafür tun, um das Rathaus für die SPD wieder zurückzugewinnen. "Ich kandidiere, weil wir als SPD eine Politik für Anstand und vor allem für mehr Transparenz wollen", unterstrich Renate Heber- tinger auch gegenüber dem Rottaler Anzeiger. Die Kommunalpolitik sei für den Bürger da, "man kann nicht einfach alles in nichtöffentlicher Sitzung abhandeln".

42 Jahre lang seien Sozialdemokraten an der Spitze des Stadtrates gestanden, "diese Jahre haben dieser Stadt gutgetan". Deshalb sei es jetzt an der Zeit, dass die SPD wieder maßgebliche politische Kraft in der Stadt werde. "Wir haben die Ideen dafür, zusammen mit vielen anderen Menschen, die mitmachen wollen, diese Stadt zum Besseren zu verändern".

Zur Person: Renate Hebertinger ist 59 Jahre alt. Seit 1990 ist sie Mitglied der SPD, seit 1996 Mitglied des Stadtrates und des Kreistages. Seit 2008 ist sie auch Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat. Renate Hebertinger arbeitet als Krankenschwester seit 40 Jahren am Krankenhaus Eggenfelden. − gk


Bildunterschrift:

Renate Hebertinger (4. von rechts) will Bürgermeisterin von Eggenfelden werden. Hinter ihr steht geschlossen der SPD-Ortsverein, vertreten durch (von links) die Kreisräte Johannes Kreck, Dr. Hans Georg Wesemann, Stadtrat und Altbürgermeister Karl Riedler, Ortsvorsitzenden Benjamin Lettl, stellvertretenden Ortsvorsitzenden Thomas Asböck, 3. Bürgermeisterin Johanna Leipold und Stadtrat Martin Roiner.  − F.: gk


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