SPD kritisiert Fehlstart in Schwimmbad-Saison und fordert Beschrankung innerstädtischer Bahnübergänge

Veröffentlicht am 24.05.2016 in Kommunalpolitik

Eggenfelden. Bei der letzten Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins wurde in Bezug auf die Schwimmbad-Eröffnung am 1. Mai Kritik an den Verantwortlichen bei der Stadt laut. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Lettl kritisierte, dass man allen Ernstes mit einer Wassertemperatur von 18 Grad Celsius auch noch geworben habe. „Wir müssen und bei der Wassertemperatur im Vergleich mit anderen Schwimmbädern, wie etwa Pfarrkirchen, generell schon hinten anstellen. Dass bei der Eröffnung im Mai bei diesen niedrigen Außentemperaturen dann mit der absolut abschreckenden Wassertemperatur auch noch geworben wurde habe ich für einen schlechten Scherz gehalten“, so Lettl.

Stellv. Ortsvorsitzende Cilly Saydl kann außerdem nicht nachvollziehen, weswegen der Defekt der Pumpe und der massive Reparaturbedarf erst so kurz vor der Eröffnung bekannt wurden und die Behebung der Schäden erst während der laufenden Badesaison angegangen werden. Hier hätte man auch mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf die Arbeiten beginnen können.

Stellv. Ortsvorsitzender Thomas Asböck sprach einen weiteren Missstand in Eggenfelden an, der sich gerade beim Schwimmbad wieder deutlich zeige: Der städtische Bauhof sei personell in den vergangenen Jahren immer weiter ausgedünnt worden. Man sei immer stärker von externen Firmen abhängig. Das mache viele kurzfristig notwendige Arbeiten nicht gerade billiger und vor allem zeitlich unflexibler. Insgesamt, sagt Lettl, werde mit dem Schwimmbad generell nur halbherzig umgegangen. „Es ist und bleibt bei den Verantwortlichen im Rathaus das ungeliebte Kind.“

Desweiteren hat sich die SPD mit der Situation der unbeschrankten Bahnübergänge im Stadtgebiet beschäftigt. Für Altenburg habe man bereits vor einigen Jahren gemeinsam mit Staatssekretär Florian Pronold und der Südostbayernbahn den Stein ins Rollen gebracht. Hier erwarte man einen baldigen Baubeginn. Handlungsbedarf sehe man aber auch für die Bahnübergänge Kronwitterstraße/Bahnhofstraße und Rott am Wald. Insbesondere wegen des entstehenden Wohngebietes in Kronwitten sei hier eine Beschrankung unabdingbar.

„Natürlich ist uns klar, dass dies nicht von heute auf morgen geht und mit erheblichen Kosten verbunden ist. Wir werden aber jetzt bereits gemeinsam mit Staatssekretär Florian Pronold und der Südostbayernbahn das Gespräch suchen und auf die Problematik hinweisen“, so Benjamin Lettl. Man hoffe dadurch, diese Projekte bei der Bahn auf die Prioritätenliste setzen zu können, so dass im Idealfall in fünf bis sechs Jahren auch diese Übergänge gesichert sein werden.

Eggenfelden, 22.05.2016

Thomas Asböck,
stellv. Ortsvorsitzender / Öffentlichkeitsarbeit


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