SPD Ortsverein Eggenfelden schickt 12 Kandidaten für den Kreistag in Rennen

Veröffentlicht am 16.11.2013 in Lokalpolitik

PRESSEMITTEILUNG, 16.11.2013

Auf einer Mitgliederversammlung im Restaurant Lettl benannte der SPD-Ortsverein Eggenfelden seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl 2014. Diese sind: Hebertinger Renate (Kreis- und Stadträtin), Riedler Karl (Kreis- und Stadtrat), Wesemann Hans-Georg (Kreisrat), Leipold Johanna (Stadträtin), Roiner Martin (Stadtrat), Luibl Hans-Peter (Stadtrat), Lettl Benjamin (Ortsvorsitzender), Asböck Thomas (stellv. Ortsvorsitzender), Hebertinger Bernhard (DGB-Kreisvorsitzender), Juhr Horst (60plus Kreisvorsitzender), Adigüzel Hülya und Frieser Monika. Alle vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten wurden von den Mitgliedern gewählt.

Dies zeigt, dass wir personell stark aufgestellt und für den Wahlkampf gut gerüstet sind, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt“, so stellv. Ortsvorsitzender Thomas Asböck. "Wir haben uns bemüht, die vielen verschiedenen Interessen bei den Kandidatenvorschlägen zu berücksichtigen. Ich freue mich sehr, dass das Ergebnis zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat, da wir nun als gemeinsames Team in den Wahlkampf starten können“, sagte  Ortsvorsitzender Benjamin Lettl.

Bürgermeisterkandidatin Renate Hebertinger hielt ein kurzes Referat zur Frage  "Kommunalpolitik -  was ist das eigentlich?" Renate Hebertinger führte hierzu aus, dass Kommunalpolitik vor der Haustür stattfindet – und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, denn schon der Bürgersteig vor dem Haus ist eine kommunale Angelegenheit. Und darum geht sie jede, jeden etwas an, ganz gleich in welchem Alter. Und vieles mehr ist eine kommunale Angelegenheit: Das Wasser aus dem Wasserhahn, der Bus zur Schule, die Straße, über die er fährt, das Freibad und der Sportplatz, die Ferienfreizeit, der Stadtpark, die Knöllchen für Falschparker und die Feuerwehr, die Brände löscht.

Und natürlich gehört auch in die Gemeinden Demokratie. So finden wir hier im Kleinen die ganze Palette politischer Institutionen wieder: Eine Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister, welche/r die Kommune leitet. Einen Gemeinderat, der wie ein Parlament den Bürgermeister kontrolliert. Und eine Stadtver-waltung, die die Beschlüsse des Rates umsetzt. Dazu kommen die Einwohnerinnen und Einwohner, die mit Wahlen, Abstimmungen und vielen anderen Möglichkeiten die Kommunalpolitik bestimmen. Vereine und Interessengruppen machen ihren Einfluss geltend. Und Lokalzeitungen berichten über alles, was sich im Rathaus abspielt. Was ist wichtig? Was ist richtig? Darüber wird geredet und gestritten. Es werden Kompromisse gesucht und am Ende wird entschieden.

Kommunalpolitik ist Politik direkt am Bürger in der jeweiligen Stadt, in der jeweiligen Gemeinde. Kommunalpolitik ist so nah dran, dass sie konkret in die Lebensqualität der Mitmenschen eingreifen kann. Sie ist nicht dafür verantwortlich, ob jemand reich oder arm ist, aber sie kann regeln, ob sich die Menschen in ihrer Umgebung wohl fühlen.

Und so tragen die Kommunalpolitiker in den jeweiligen Orten eine (von einigen immer mal vernachlässigte) Verantwortung dafür, dass es den Mitmenschen gut geht, dass sie den Sinn von Kommunalpolitik verstehen und dass die Bürger nicht das Gefühl haben, alles wird “von oben” entschieden und bestimmt. Nein, eine nicht zu unterschätzende Zahl von kleinen Entscheidungen werden direkt im Ortsrat/Stadtrat “um die Ecke” gefällt. Bürger sollten ihre Kommunalpolitiker öfters einmal an dieser Verantwortung erinnern, gerade wenn die es auf der “Ehre” des Ehrenamtes beruhen lassen.

Wenn nun also die Leute schimpfen und kritisieren, so ist das mitnichten eine Kritik am System Kommunalpolitik, sondern es hat vielmehr etwas mit Personen zu tun. An dieser Stelle sind die Protagonisten im System gemeint und die sind - im Gegensatz zur Kommunalpolitik im allgemeinen - in großen Teilen sehr wohl sehr ersetzbar.

Eggenfelden, 16.11.2013

Bernhard Hebertinger,
Organisationsleiter


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