Verkehrsversuch am Stadtplatz gescheitert - SPD-Ortsverein fordert vorzeitige Beendigung

Veröffentlicht am 30.06.2009 in Kommunalpolitik

Gut besucht war der 2. Bürgertreff des SPD-Ortsvereines Eggenfelden, in dem es um das „heiße Eisen“ Stadtplatzsanierung ging.

In einer sachlichen und konstruktiven Debatte konnte Herr Miller berichten, dass die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft „Erhalt des Stadtplatzes“ bei der Regierung von Niederbayern vorstellig waren. Gesprächsergebnis sei gewesen, dass die Verschiebung der Stadtplatzsanierung in das Jahr 2011 bzw. 2012 nicht zu Lasten der Förderungszahlungen auswirken werde.

Von Regierungsseite wurde ein Moderator vorgeschlagen, der in dieser Thematik vermitteln sollte. Angesprochen wurde in diesem Zusammenhang auch die geplante Verbindungsstraße von Landshuter Str. zur Sudetenstraße, die wiederum eine wesentliche Verminderung des innerstädtischen Verkehrs und damit einer Entlastung des Stadtplatzes mit sich bringen würde.

Diesbezüglich wurde die Vorgehensweise des Bürgermeisters kritisiert, der in seiner Blauäugigkeit vergaß, dass diese Straße nur eine Anliegerstraße werden wird. Dies habe zur Folge, dass die Anlieger mit zum Teil erheblichen Erschließungskostenbeiträgen, die im Einzelfall immens sein wird, belastet würden.

Wie die Aktionsgemeinschaft „Erhalt des Stadtplatzes“ bestätigte, seien schon 3500 Unterschriften eingegangen, welche kontinuierlich ansteigen würden.

In der Debatte meinte Herr Albrecht, dass man zuerst die Verkehrsführung und dann die gestalterische Aufgabe lösen sollte. Daraufhin fordert der SPD-Ortsverein die derzeitige Verkehrsführung incl. Fahrbahnbreiten zu verbessern, den weitgehenden Erhalt der vorhandenen Parkplätze, die Reduzierung der Multifunktionsflächen und die Überarbeitung der Entwässerung für das anfallende Oberflächenwasser.

Der SPD Ortsverein sieht den Bürgermeister und den Stadtrat in der Pflicht, den jetzigen Plan zu verwerfen und eine Neuplanung in Betracht zu ziehen. Die SPD wird die weitergehende Debatte genau verfolgen und gegebenenfalls in diese eingreifen.

(Quelle: Rottaler Anzeiger, 03.07.2009)

 
 

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