Vom Erfurter Oberbürgermeister Bausewein empfangen

Veröffentlicht am 15.07.2014 in Veranstaltungen

7-tägige Bürgerfahrt des SPD-Ortsvereins Eggenfelden durch die thüringische Kultur

Mit 48 Teilnehmern startete der SPD Ortsverein Eggenfelden seine Bürgerfahrt nach Thüringen um die mittelalterliche Städte wie die Wartburgstadt Eisenach, die Landeshauptstadt Erfurt, die schönste und reichste Stadt Thüringens Gotha oder die Klassikerstadt Weimar zu entdecken. Dabei begab man sich auch auf die Spuren berühmter Persönlichkeiten, wie Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Sebastian Bach und Martin Luther.


Bildunterschrift:

Beim Empfang vom Erfurter SPD-Oberbürgermeister Andreas Bausewein (3.v.links) waren auch unter den Teilnehmern war auch Kreis- und Stadtrat Werner Kitschke (links) aus Neumarkt St.V., Kreis- und Stadträtin Renate Hebertinger (2.v.links), die stellv. Ortsvorsitzende Cilly Saydl (3.v.rechts), der 3.Bürgermeister von Egglham Manfred Maier (2.v.rechts) und der 60plus Kreisvorsitzende Horst Juhr (rechts).


Sofort nach der Ankunft, folgte in Erfurt eine Kostümführung durch die mittelalterliche und historische Altstadt mit Ende an der weltberühmten Krämerbrücke. Voll mit den ersten Eindrücken wurden dann das Quartier im 4* Hotel Radisson Blu in Erfurt bezogen.

Am nächsten Tag stand eine weitere Stadtführung auf den Petersberg mit Zitadelle an. Der Petersberg ist eine etwa 231 Meter hoch gelegene Erhebung in der Erfurter Altstadt. Im Inneren befindet sich die Peterskirche, die einst größte romanische Klosterkirche Thüringens und die unterirdischen Horchgänge. Im Anschluss folgt die Führung im Dom St. Marien. Weiter ging es zum Thüringen Landtag, wo eine längere Diskussion stattfand.

Früh aufstehen hieß es am 3.Tag um das Erlebnis-Bergwerk Merkers zu besichtigen. Nach einer Einfahrt in 500 Tiefe bis in 800 Meter Tiefe erwartete die Teilnehmer die erst 1980 entdeckte Kristallgrotte, ein einzigartiges Naturwunder, mit Salzkristallen bis zu einem Meter Kantenlänge sowie ein Museum zum Anfassen. In diesem Bergwerk lagerten bei Kriegsende die gesamten Gold- und Devisenbestände der Reichsbank und Kunstwerke von unschätzbarem Wert. Einzigartig war auch die Akustik und die Atmosphäre im ehemaligen Großbunker, wo auch Konzerte abgehalten werden.

Weiter ging es mit einer Führung auf der Wartburg, die 411 m über der Stadt Eisenach liegt. Im Anschluss war die Gruppe Gast im Goldenen Löwen, eine der Geburtsstätten der deutschen Sozialdemokratie, bevor zum Stadtrundgang durch die historische Altstadt mit Bachhaus und Lutherhaus aufgebrochen wurde.

Eine Tagesfahrt führte nach Naumburg. Eine Führung durch die alte Ratsstadt mit seinem prächtigen Marktplatz und prunkvollen Bürgerhäusern endete an der Kirche St. Wenzel, wo man einem Orgelkonzert auf der weltberühmten Hildebrandt-Orgel lauschte. Anschließend war man an den Ort, wo die Stadtgeschichte vor mehr als 980 Jahren ihren Anfang nahm, den Naumburger Dom "St. Peter und Paul". Die Besichtigung des Naumburger Dom mit seinen unvergleichlichen Stifterfiguren war einer der Höhepunkte. Im nahegelegenen Freyburg wurde die mittlerweile größte deutsche Sektkellerei: Rotkäppchen bei einer Werksführung mit Sektprobe besichtigt.

Der 5.Tag begann in Erfurt mit einem Rundgang auf den Spuren jüdischer Geschichte. Hier konnte man die seit den späten 80ger Jahren wiederentdeckte Alte Synagoge mit den historischen jüdischen Wohnquartieren, der mittelalterlichen Mikwe und der im frühen 19. Jahrhundert neu erbauten Kleinen Synagoge bestaunen.

Um 14oo Uhr folgte einer der Höhepunkte der Bürgerfahrt der SPD Eggenfelden mit einem Empfang beim SPD-Oberbürgermeister Andreas Bausewein im Rathaus-Festsaal, der Bilder der Erfurter Geschichte und Martin Luthers zeigt. Bei seinen Ausführungen, verwies der Oberbürgermeister auch auf die Gewerbesteuer-einnahme von 63 Mill. Auf die Zwischenfrage von Renate Hebertinger, ob er der Stadt Eggenfelden ein paar Millionen abtreten würde, kam sofort ein deutliches „Nein“, aber ein Ja zu einem Besuch in Eggenfelden, wenn ihm die SPD-Fraktionsvorsitzende einen Terminvorschlag unterbreite.

Im Anschluss folgte noch eine Besichtigung des erstmals 1275 erwähnten Rathauses, welches politisches Herzstück in Erfurt ist. Vor allem der historische Sitzungssaal für die 50 Mitglieder des Erfurter Stadtrates, der normeilerweise für Besuchergruppen verschlossen bleibt, löste großes Erstaunen bei den Teilnehmern aus.

Der vorletzte Tag stand im Zeichen der berühmten „Nachbarin“ Erfurts: Die Klassikerstadt“ Weimar. Zuerst wurde die Stadt der „Dichter und Denker“ während eines geführten Rundganges angesehen. Danach besichtigte man das Museum Weimarhaus und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek.

Bevor des auf Einladung der SPD zum gemeinsamen Abschiedsabend ging, wurde noch gemeinsam in der Hotellobby das Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Frankreich angesehen und das Weiterkommen Deuschlands lautstark bejubelt. Der restliche Abend war im mittelalterlichen Lutherkeller bei einem deftigen Ritteressen und mittelalterliche Abendprogramm äußerst kurzweilig.

Am Samstag hieß es Abschied nehmen von Thüringen, jedoch nicht, bevor man noch einen Abstecher in die schöne Stadt Gotha gemacht hatte. Zuerst wurde die Stadt per geführten Stadtrundgang kennengelernt. Danach wurde die Gruppe noch im Gothaer Tivoli empfangen, eine weitere Gründungsstätte der deutschen Sozialdemokratie. Hier vereinigte sich im Mai 1875 der ADAV (Lassalleaner) und die SDAP (Eisenacher) zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (ab 1890 SPD). Nach einer individuelle Freizeit in Gotha wurde dann die Rückfahrt angetreten. Nach einer letzten Einkehr beim Prösslbräu in Adlersberg, wurden fast pünktlich die Zielorte Pfarrkirchen und Eggenfelden erreicht.

Gudio Freudenstein bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Renate und Bernhard Hebertinger für die ausgezeichnete Betreuung und die Organisation der Bürgerfahrt nach Thüringen und über reichte ein Präsent.  Der Dank der von Renate Hebertinger galt dem Busfahrer Wolfgang Linden vom Busunternehmen Mückenhausen, den 48 Teilnehmen sowie Björn Kufahl vom SPD-Reiseservice in Berlin, der wieder für eine perfekte Vorbereitung gesorgt hatte.

Das Fazit eines Mitfahrers zum Schluss: „Wie stolz können wir auf unsere wunderschöne Heimat sein! Das, was wir von Thüringen kennengelernt haben, hat uns sehr berührt und uns super gut gefallen! Und wir sind so gerne mit Euch unterwegs.“

Eggenfelden, 13.07.2014,
Bernhard Hebertinger,
Reiseleiter


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