Krakau: Unterirdisch überirdisch!

Veröffentlicht am 20.05.2019 in Allgemein
Zu einem Erinnerungsfoto stellten sich die 44 Teilnehmer unter der Reiseleitung von Renate Hebertinger (unten links) vor dem Haupteingang der Benediktiner Abtei Tyniec zusammen.


6-tägige SPD Städtefahrt in die heimliche Hauptstadt Polens

Eggenfelden. “Krakau ist ein überirdisches Glück für jeden Liebhaber historischer Städte, denn Krakau hat eine Menge Glück gehabt. Trotz reicher Geschichte mit teils dunklen Episoden unter wechselnder Herrschaft - von Tataren bis zu Nationalsozialisten - ist die Metropole des polnischen Teils Galiziens und ehemalige Hauptstadt des Königreiches Polen von Verwüstungen weitgehend verschont geblieben. Seit 1978 ist Krakau Teil des UNESCO-Weltkulturerbes“, so Reiseleiterin Renate Hebertinger.

So lässt sich noch heute die Entwicklung der Stadt anhand der Gebäude aller Zeit- und Stilepochen zurückverfolgen. Die über der Stadt thronende Burg Wawel, die zweitälteste Universität Europas, zahlreiche Sakralbauten, das Jüdische Viertel und der weitläufige Hauptmarkt bilden die beeindruckende Kulisse für eine wirtschaftlich florierende, moderne Großstadt, in der bis heute das studentische und kulturelle Leben den
Takt vorgeben.

Den Reichtum früherer Jahre verdankt Krakau auch den hiesigen Salzvorkommen. Heute ist das vor den Toren der Stadt gelegene Museumsbergwerk Wieliczka ein unterirdisches Wunder aus Grotten, Höhlenseen und Kapellen mit kunstvoll illuminierten Kristallschnitzereien. Der Besuch war ohne Frage das Salz in der Suppe dieser Reise mit einem opulenten Abendessen umrahmt von einer tollen Folklore Show in der Drozdowice III- Kammer.

Untergebracht waren die 44 Teilnehmer für 5 Nächte im 3-Sterne Hotel “Best Western Plus Krakow Old Town“. Von hier aus wurden die Besichtigungstouren gestartet. Trotz einer über 800 km langen Anfahrt stand am ersten Abend gleich noch die Besichtigung des Unterirdischen Museums unter dem Krakauer Hauptmarkt an. Am nächsten Tag ging es los mit einer Stadtführung durch Krakau mit den Tuchhallen, dem Marktplatz, dem Rathausturm und der Marienkirche. Am Nachmittag folgte eine Schifffahrt auf der Weichsel.

Am dritten Tag ging es zum Wawel Hügel mit seinem Schloss und Dom. Am Nachmittag schloss sich eine Führung in der Fabrik von Oskar Schindler an. Dieser Besuch hinterließ einen sehr betroffenen Eindruck bei den Teilnehmern. Den Abschluss bildete ein traditionelles jüdisches Abendessen im ältesten jüdischen Restaurant “Ariel“ mit Klezmer Musik.

Am Tag vier ging es weiter mit einer Führung im Kazimierz, dem jüdischen Viertel. Höhepunkt war hier die Remuh-Synagoge mit dem Friedhof. Am Nachmittag folgte der 2. Teil der Stadtführung mit dem Collegium Maius, der zweitältesten Universität Europas, der Franziskanerkirche und der St. Anna Kirche.

Am fünften Tag stand eine 2,5-stündige Schifffahrt auf der Weichsel nach Tyniec auf dem Programm mit dem Ziel der dortigen Benediktiner Abtei. Am Nachmittag ging es dann weiter zur Salzmine Wieliczka mit einer 2,5-stündigen Führung für die rund 3 km lange Besichtigungsroute bis zu einer Tiefe von 136 m unter der Erde.

Der sechste Tag stand ganz im Zeichen der Rückreise. Am frühen Abend war man zur letzten Einkehr zu Gast im Gasthaus Wasner in Bad Birnbach. Reiseleiterin Hebertinger bedankte sich bei allen Teilnehmern für die Teilnahme und Pünktlichkeit, bei Wolfgang Linden vom Busunternehmen Mückenhausen für seine immer souveräne Fahrweise und bei Björn Kufahl vom SPD Reiseservice Berlin, der mit Bernhard Hebertinger die Reise vorbereitet und organisiert hatte. Horst Juhr überreichte im Namen der Teilnehmer ein kleines Präsent an die Reiseleiter für die gute Organisation mit dem Dank von allen.

Bernhard Hebertinger

 
 

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