"EG-Taferl": SPD-Vorsitzender Benjamin Lettl ist skeptisch

Veröffentlicht am 03.03.2013 in Ortsverein

Zur geplanten Einführung der EG-Kennzeichen meldet der SPD-Ortsvorsitzende Benjamin Lettl seine Bedenken an. „Wir gehören zum Landkreis Rottal-Inn mit der Kreisstadt Pfarrkirchen und deswegen lautet unser Kennzeichen PAN“. Ich möchte ausdrücklich warnen, dass durch die Wiedereinführung der Kennzeichen aus den 60-er Jahren, alte „Grabenkämpfe“ zwischen der Kreisstadt Pfarrkirchen und der Kulturstadt Eggenfelden entfachen können.

„Ich halte eine Identifikation mit der eigenen Herkunft für etwas Notwendiges, was vielen Menschen erst den richtigen halt gibt.“ Gefährlich werde es laut Lettl, wenn die „eigene Identifikation durch Abgrenzung zum Anderen“ stattfindet. Sicherlich trifft dies nicht auf die Mehrheit derjenigen zu, die sich selbst vorstellen könnten ein „EG-Taferl“ zu wählen. Allerdings beginne hier die unterste Schwelle zum Thema Ausgrenzung, Mobbing und Feindlichkeit gegenüber anderem. „Aus meiner Sicht wäre die Wiedereinführung der alten Kennzeichen ein Rückschritt in die Hochzeiten des konservativen Niederbayerns. Lettl kommt definitiv kein EG-Schild auf sein Auto. „Bei historischen KFZ und Nutzfahrzeugen finde ich die Verwendung der EG-Kenneichen allerdings passend“, relativiert Lettl die Verwendung der Taferl. 

 
 

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