Kommunen sind Herz und Heimat des Landes

Veröffentlicht am 30.01.2014 in Ortsverein

Kommunalpolitischer Empfang der SPD Eggenfelden stellt Ehrenamt in den Mittelpunkt

Eggenfelden. Kommunalpolitischer Jahresempfang der Sozialdemokratischen Partei in Eggenfelden – diese Veranstaltung hatte angesichts der anstehenden Kommunalwahlen durchaus besondere Aktualität. Dennoch lag der Schwerpunkt nicht auf dem Wahlkampf: SPD-Ortsvorsitzende Renate Hebertinger und ihre Parteifreunde und Mitstreiter wollten den Schwerpunkt vor allem beim Ehrenamt und beim Engagement der Bürger in Vereinen sehen. Daran hielt sich auch Gastredner Christian Flisek, Unterbezirksvorsitzender der SPD und seit der Bundestagswahl auch Abgeordneter in Berlin.

- ein Bericht des Rottaler Anzeiger vom 27.01.2014 -


Bildunterschrift:

Von roten Eggenfeldenern gab es für den roten Gast einen guten Rotwein als Dankeschön: von links SPD-Ortsvorsitzender Benjamin Lettl, Bürgermeisterkandidatin Renate Hebertinger, Unterbezirksvorsitzender Christian Flisek und stellvertr. Ortsvorsitzender Thomas Asböck. - F.: gk


Ein kleiner Sektempfang, ein großes Kuchenbuffett und dazu eine gute Tasse Kaffee – die ansehnliche Zahl von Besuchern im Stadtsaal, unter ihnen auch eine Reihe von Vertretern örtlicher Vereine, wurden von der SPD erst einmal bewirtet und außerdem von Donsch Bachhuber am Piano nett begleitet. SPD-Ortsvorsitzender Benjamin Lettl begrüßte die Gästeherzlich und freute sich vor allem über die Anwesenheit der SPD-Stadträte und vieler altgedienter Mitglieder.

"Die Kommunen sie sind so wichtig, weil wir alle direkt vom Wohl und Wehe der Kommunen betroffen sind. Wir alle leben, wohnen, arbeiten in einer Gemeinde oder einer Stadt", erläuterte MdB Flisek die grundsätzliche Bedeutung der Kommunen, die er auch als "das Herz unserer Regionen" bezeichnete und eine entsprechende Schlussfolgerung zog: "Wenn dieses Herz krank ist, dann kann geht es auch den Region schlecht, denn starke Kommune sind auch starke Gemeinschaften". Viele Kommunen seien heute aber nicht mehr in der Lage, ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen. "In Deutschland sind etliche Gemeinden pleite, viele werden nur noch mit einem Nothaushalt regiert", informierte Flisek.

Wären diese Kommunen Unternehmen, müsste man sie schließen. "Aber Städte und Gemeinden sind keine Unternehmen. Sie sind Heimat für die Menschen, und die Heimat kann man nicht einfach zuschließen und die Menschen nach Hause schicken oder anderswo hin", machte Christian Flisek deutlich. Es seien deshalb auch viele Punkte in den Koalitionsvertrag hineingeschrieben worden, die dazu führen werden, dass die Kommunen ihre Aufgaben wieder besser wahrnehmen können als bisher. Sie werden demnach von Sozialausgaben mit einem Volumen von 5 Milliarden Euro jährlich entlastet. "Wir werden in den kommenden vier Jahren 6 Milliarden Euro zusätzlich in den Ausbau der Krippen, Kitas, Schulen und Hochschulen stecken", auch darauf gab Flisek sein Wort.

Auch die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur könnten sich dank harter Verhandlungsvorgaben der SPD sehen lassen: 5 Milliarden Euro sollen hier zusätzlich mobilisiert werden.Besonders erwähnte Flisek auch die Stärkung des Programms "Soziale Stadt".

Zum Kernbestand kommunaler Selbstverwaltung gehört für den Abgeordneten vor allem aber eine stabile Finanzausstattung. "Die Kommunen müssen auch über die entsprechenden Einnahmequellen verfügen, um ihren Aufgaben nachkommen zu können".

Klar sei aber auch, so Flisek, dass der Staat und die öffentliche Hand nicht alles regeln können. Das ehrenamtliche Engagement der Vereine und ihrer Mitglieder sei ein unverzichtbare Säule der Gesellschaft.

Und dann gab es doch noch ein bisschen "Wahlkampfhilfe" für Bürgermeisterkandidatin Renate Hebertinger: "Ich hoffe, Du gewinnst diese Wahl, denn Du wärst auf jeden Fall die bessere Bürgermeisterin", hielt er fest und versprach: "Wenn Du die Wahl gewinnst, dann komme ich an Deinem ersten Arbeitstag ins Rathaus zum Antrittsbesuch".

Renate Hebertinger selbst nannte das ehrenamtliche Engagement den "Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält". Die Arbeit der Ehrenamtlichen trage zu einer stabilen Demokratie entscheidend bei. Als Bürgermeisterin wolle sie für noch bessere Rahmenbedingungen für Vereine und Initiativen sorgen, denn: "Die SPD Eggenfelden ist stolz auf die Vielzahl von Vereinen, Initiativen und Gruppen, sie sich engagieren". Als Bürgermeisterin werde sie deshalb den größten Teil ihrer Verfügungsmittel für die ehrenamtliche Arbeit der Vereine zur Verfügung stellen, "da können Sie mich beim Wort nehmen".

So konnte Thomas Asböck als stellvertretender Ortsvorsitzender der SPD in Eggenfelden zum Ende der Veranstaltung ein positives Resumee ziehen: "Es wird deutlich, dass die Sozialdemokraten die bessere Wahl sind, wenn es um die finanziellen, aber auch um die zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Belange unserer Heimatstadt geht." - gk


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