SPD-Fraktionsvorsitzende beantragt Errichtung eines Jugendparlaments auf städtischer Ebene

Veröffentlicht am 02.08.2010 in Jugend

Eggenfelden. Nachdem die SPD im Kreistag mit ihrem Antrag gescheitert ist, ein Jugendparlament zu gründen, probiert sie’s nun auf Stadtratsebene. Fraktionsvorsitzende Renate Hebertinger hat dem Bürgermeister in der jüngsten Plenumssitzung einen entsprechenden Antrag überreicht.

Darin heißt es, mit der Einrichtung eines Jugendparlaments bestehe die Möglichkeit, interessierten Jugendlichen die Arbeitsweise kommunalpolitischer Gremien näher zu bringen und dabei Erfahrungen in der Kommunalpolitik zu sammeln. Den Jugendlichen werde die Gelegenheit gegeben, eigene Ansichten zu verschiedenen Themen öffentlich zu machen und nach ausführlicher Beratung in die zuständigen Stadtgremien einzubringen.

Jugendliche in Schulen, Verbänden und Organisationen hätten bereits mehrfach den Wunsch geäußert, stärker bei kommunalen Entscheidungen eigene Interessen einbringen zu wollen, so Hebertinger weiter. Im Kreistag sei der Antrag auf Errichtung eines Jugendparlaments mit der Begründung abgelehnt worden, solche Gremien seien bei den Kommunen besser angesiedelt. Daher stelle die Stadtratsfraktion nun diesen Antrag.

CSU-Stadtrat Heinz G. Sieg äußerte Bedenken bezüglich des organisatorischen Aufwands: „Die Verwaltung ist doch jetzt schon vollkommen überlastet, wer soll das denn leisten?“ So groß sei der organisatorische Aufwand nicht, konterte Renate Hebertinger. Lediglich der Bürgermeister müsse „ein paar Termine mehr“ im Jahr wahrnehmen. Ausführlich diskutiert werden soll über den SPD-Antrag in der September-Sitzung des Stadtrats.

(Quelle: Rottaler Anzeiger, 31.07.2010)


 
 

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